Dienstag, 12. März 2019

Wer, wie, was, warum


"Glück auf!" Das sind wir: Laura und Sebastian

Wir kennen uns seit nunmehr acht Jahren und sind 2012 das erste und bis vor kurzem letzte Etappenrennen gemeinsam gefahren, die Trans Schwarzwald, die damals noch als Teamwettbewerb ausgetragen wurde. Nach fünf turbulenten Tagen und drei Etappensiegen waren wir am Ende insgesamt das zweite Mixed-Team, mit nicht mehr als sechs Sekunden hinter den Siegern, nachdem wir am letzten Tag über 10 Minuten aufgeholt hatten.

Wir waren uns einig, dass das nicht das letzte gemeinsame Rennen bleiben sollte und freuten uns über einen Startplatz für das Cape Epic 2014. Dieses fuhr Sebastian gemeinsam mit seinem Bruder, da kurz zuvor unser ältester Sprössling das Licht der Welt erblickte. Hier mehr dazu.

In den daurauf folgenden Jahren blieb uns aus verschiedensten Gründen ein gemeinsamer Start verwehrt. Sebastian startete mit Felix Fritzsch 2016 noch einmal beim prestigeträchtigen Rennen in den Reihen der „UCI-Profis“ durch und verbuchte einen achtsamen 17. Platz. Hier zum Nachlesen.

Wir hatten schon vor langer Zeit beschlossen, nach Ende meines Studiums und für Sebastians „Post-Doc“ uns nochmal für längere Zeit ins Ausland abzusetzen. Dass dies in einem Abenteuer zu fünft enden würde, war uns damals noch nicht so bewusst, aber wir hielten an unseren Plänen fest. Die Wahl fiel zufällig auf Kapstadt, wo wir nun schon seit Anfang Oktober letzten Jahres gutes Wetter und gute Trainingsbedingungen genießen. Okay, „gute Trainingsbedingungen“ sind mit drei Kindern vermutlich Ansichtssache, aber wir sind da mittlerweile schon ein eingespieltes Team und konnten in den letzten Monaten doch einiges an Trainingsstunden akkumulieren.

Obwohl wir mehr als 10.000 km von der Heimat entfernt sind, haben wir die Unterstützung von Sponsoren aus unserer Heimat. Das ist nicht selbstverständlich und freut uns sehr. Vielen Dank im Voraus an alle, die dieses Unterfangen unterstützen, ob finanziell, mit aufmunternden Worten oder einfach blog-lesend.

Da das letzte gemeinsame Etappenrennen, wie eingangs erwähnt schon viele Jahre zurück liegt und wir gern testen wollten, ob wir uns nicht nur abseits der Rennstrecke gut vertragen, fuhren wir im Februar diesen Jahres als Vorbereitung das 4-Tage-Rennen Tankwa Trek, was praktischerweise stets von einem Ort startete und nur zwei Autostunden von Kapstadt entfernt stattfand. Wir sind mit dem 25. Gesamtrang und Platz 2 in der Mixed Kategorie sehr zufrieden. Wir konnten von Tag zu Tag besser zusammen fahren und die ersten zwar nicht schlagen, aber schon etwas ärgern. Wir würden uns freuen, wenn wir ab Sonntag da ansetzen könnten. Leider bremst uns aktuell ein hartnäckiger Infekt seit zwei Wochen aus. Es ist ja doch immer das Gleiche: Scheint einmal alles wie gewünscht zu klappen, wird Mann oder Frau kurz vorher krank. Doch wir geben uns Mühe wieder gesund zu werden und essen Obst und Gemüse um bis zum kommenden Sonntag wieder auf die Beine zu kommen. Ein paar Tage bleiben uns ja bis dahin noch. 


Sebastian in Aktion bei der Generalprobe

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